LR:Oktoberfest in Großthiemig

Lausitzer RundschauBereits zum neunten Mal heißt es vom heutigen Freitag bis Samstag „o‘ zapft is!“ zum Oktoberfest in Großthiemig. Erstmals findet es im Mehrzweckraum am Sportplatz statt.

Am Freitag werden die Senioren das Fest eröffnen. Beim traditionellen Fassanstich durch den Großthiemiger Bürgermeister Andreas Klemm sowie bei Kaffee und Kuchen und musikalischer Unterhaltung mit Party Sound Express geht es um 15 Uhr los. Höhepunkt wird der Auftritt des erst 15-jährigen Manuel Meier aus Golßen sein, der mit seiner orginal steirischen Harmonika für Oktoberfeststimmung sorgen will.
Der Samstag wird dann erneut vom Bürgermeister mit einem Fass Freibier ab 20 Uhr eröffnet. Neben dem traditionellen Maßkrugstemmen und Überraschungseinlagen wird ein Horst-Schlämmer-Double erwartet und natürlich wird die Diskothek Party Sound Express für reichlich Stimmung und Ausgelassenheit sorgen. Der Eintritt kostet jeweils 3,50 Euro.

 

Lausitzer Rundschau

LR: Brand in Großthiemiger Bergescheune

Lausitzer RundschauAm Donnerstagabend ist gegen 21 Uhr in einer Bergescheune im Stallgelände der Güterverwaltung Großthiemig Gmbh ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Feuerwehren waren zum Einsatzort gerufen worden, um das lichterloh brennende Heu, das neben zum Verkauf bereitliegendem Getreide in der Halle gelagert wurde, zu löschen.

49 Kameraden der Wehren Großthiemig, Hirschfeld, Merzdorf, Gröden und auch aus Elsterwerda hatten nach Polizeiangaben das Feuer gegen 1 Uhr soweit unter Kontrolle gebracht, dass nur noch eine Brandwache nötig war. Mitarbeiter des Betriebes hatten kurz nach Bemerken des Feuers die Kühe eines benachbarten Stalles in Sicherheit gebracht.

Geschäftsführer Gerd Ziegenbalg kann sich derzeit schlecht vorstellen, wie das Feuer ausgebrochen ist. Die 50 Ballen Heu lagern nach seinen Aussagen schon über mehrere Jahre in der Scheune. »Da kann sich nichts selbst entzünden«, sagt er. Die Fütterung der Rinder, die das Unternehmen hält, sei nicht gefährdet. »Dennoch ist das ein herber Verlust«, so Ziegenbalg. Die Lagerkapazitäten der abgebrannten Halle würden dringend benötigt.

Die Ermittlungen zur Brandursache wurden am gestrigen Freitag aufgenommen, der Tatortdienst der Kriminalpolizei begann mit den Untersuchungen. Eine Schadenshöhe kann der Geschäftsführer noch nicht beziffern – nur so viel, sie belaufe sich auf jeden Fall auf mehrere 10 000 Euro. Bereits im Mai hatte es auf dem Gelände der Großthiemiger Güterverwaltung gebrannt. Damals brach in einer Halle, in der Maschinen und Traktoren untergestellt waren, ein Feuer aus. Der damalige Schaden, den Gerd Ziegenbalg mit 150 000 Euro beziffert, sei mittlerweile reguliert.

Antje Posern

Lausitzer Rundschau

MOZ: Hatz im Hobel,
 bei dem keine 
Späne fallen

sfk_neuenhagen0001Neuenhagen (moz) Die Teilnehmer des mittlerweile 6. Neuenhagener Seifenkistenspektakels haben den hunderten Zuschauern an der Strecke am Sonnabend etliche neue Modelle präsentiert. Einige wurden am Ende ebenso geehrt wie die Schnellsten in den sieben verschiedenen Alters- bzw. Geschlechtsgruppen.

„Gegen die Profis habe ich keine Chance, aber ein Pokal wäre schon cool“, sagte Anthony Röhle. Der Zwölfjährige aus Fredersdorf war zum vierten Mal dabei und hatte bei einem früheren Rennen schon einmal eine Trophäe mitnehmen können – allerdings nach einem Achsbruch die für den Pechvogel des Tages. „Es macht jedenfalls Riesenspaß“, sagte er. Auch Celine Kempe (10) aus Birkenstein wird die Tour in Erinnerung bleiben: der Vater hatte auf die Nase der Kiste seine alte Digitalkamera geklebt und zeichnete damit den rund 300 Meter langen Weg von der Rampe bis zur Ziellinie auf.

Den erlebten in diesem Jahr knapp 70 Aktive. Mit dabei war jedenfalls wieder das Team Wikinger um Gunnar Kuhn. Das hatte Verstärkung besorgt: Das Football-Team der Berlin Bullits und seine Mini-Cheerleader. Zu den Neuerungen zählte auch der Mini-Flieger für Kuhns Sohn Marc, der als „Roter Baron“ allerdings nicht abhob.

Als lustigste Kiste wurde „Paul, der Krake“ gewählt, als schönste die Union-Kiste der Wikinger. Die Superschnecke ging an Kimberley Jennings von der Feuerwehr.

Neben diesen sowie den Zeitschnellsten wurden auch Helfer aus dem Org-Team geehrt, so Jutta Skotnicki für die Öffentlichkeitsarbeit und Gunnar Kuhn, der neben neuen Seifenkisten jedes Jahr die Pokale entwirft und besorgt. Darüber hinaus sorgen rund 30 Sponsoren und noch einmal so viele Ehrenamtler dafür, dass alles klappt. Zum Beispiel die Feuerwehr und auch die Polizei, deren Blitzerfotos bei diesem Anlass im Gegensatz zum wahren Leben äußerst beliebt sind.

Ergebnisse

Minis:

1. Fritzsche, Luke (Ortrand) 1:08,78; 2. Hinze, Daniel (Wikinger) 1:15,82; 3. Häckel, Tim (Fallada-Schule) 1:47,10

Jg. 2001/2002

1. Güthe, Alexander (Amicus Amico) 1:05,61; 2. Bodack, Alois (Großthiemig) 1:06,61; 3. Burtchen, Tim (Fallada-Schule) 1:14,23

Jg. 2000

1. Fritzsche, Nick (Ortrand) 1:07,99; 2. Folgmann, Tim (Fallada-Schule) 1:18,38; 3. Blaszcyk, Noah (Nuthetal) 1:20,37

Jg. 1998/99

1. Gremzow, Anna (Fred Vogel)1:16,88; Lischkeit, Calvin (Whitesnaketeam) 1:20,40; 3. Burtchen, Jan (Fallada-Schule) 1:20,71

Junioren, Jg. 1996/97

1. Hörnig, Maurice 1:06,77; 2. Trobisch, Lisa (beide Großthiemig) 1:09,17; 3. Kuhn, Marc (Wikinger) 1:19,21

Frauen

1. Grünke, Anne 1:12,22; 2. Fraske, Franziska (beide Wikinger) 1:17,51

Männer

1. Lischkeit, Dirk (Whitesnaketeam) 1:06,53; 2. Bodack, René (Großthiemig) 1:10,14; 3. Fritzsche, Heiko (Ortrand) 1:11,24

Juxklasse

Schüffel, Erwin/Lau, Wolfgang 1:08,70; 2. Schüffel, Erwin/Lau, Wolfgang/Bergmann, Jürgen (alle Fischer&Schüffel Racingteam) 1:14,84, 3. Plank, Franz/Plank, Samantha (Schmankerl-Hütte Neuenhagen) 1:18,94; 4. Siohl, Benny (Wikinger) 1:30,78; 5. Götze, Dirk (Fürstenwalde) 1:36,13; 6. Hradez, Enrico (Wikinger) 1:39,05; 7. Henze, Jürgen (Bürgermeister) 1:44,62; 8. Voigt, Michael (Strausberg) 1:45,60; 9. Kuhn, Marc (Wikinger) 1:45,61; 10. Götze, Wolfram (Fürstenwalde) 1:47,33; 11. Rosentreter, Lukas (Hoppegartener Narrenstall) 1:47,54; 12. Starke, Titus (IB) 1:48,10; 13. Kirst, Gunter (Gemeinde Neuenhagen) 1:50,96; 14. Gordetzki, Anja 2:03,74; 15. Mädel, Emilie (beide Hoppegarten) 2:19,39

Alle Ergebnisse werden auf seifenkistenspektakel-neuenhagen.de veröffentlicht

LR: „Beim Malen kann ich völlig abschalten“

Lausitzer RundschauSeit Juli hat die 62-jährige Corina Richter aus Großthiemig, sechs Fantasielandschaftsbilder in Öl, in der Filiale der Sparkasse Elbe-Elster im Ort ausgestellt.

»Der Jahreszeit entsprechend, wechsle ich die Bilder etwa aller drei Monate aus. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, die Resultate meines Hobbys einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So eine Ausstellung stellt einen Motivationsschub im Malen dar. Und von vielen Leuten aus dem Ort, habe ich ein positives Feedback gehört«, sagt die Hobbymalerin.

Die Naturfreundin malt vorwiegend Landschaften, Blumen, und Stillleben. Demnächst will sie sich an Motive ihrer unmittelbaren Heimat heranwagen. Deshalb ist sie oft mit dem Fahrrad unterwegs und ist auf der Pirsch nach Motiven für ihr Hobby. Unverzichtbare Begleiter sind für Corina Richter Fotokamera und Skizzenblock.

Seit vier Jahren hat sie sich der Ölmalerei auf Leinwand verschrieben. Schon als Schulkind hat sie gern gemalt. Erst viel später suchte die gelernte Lebensmittelverkäuferin in der Malerei einen Ausgleich. Sie bevorzugt dabei die Nass-in-Nass-Technik. Das bedeutet, dass man eine Schicht auf eine schon Bestehende aufbringt. Das hat den Vorteil, dass man nicht Gelungenes korrigieren kann. Corina Richter hat es sich angewöhnt, vorwiegend im Winterhalbjahr zu malen. Da male sie dann sechs bis sieben Stunden am Stück. Da kann es schon mal vorkommen, dass rings um sie, Großthiemig in der Nacht versinkt, und sie es gar nicht merkt. »Ich kann eben beim Malen völlig abschalten. Dabei hole ich mir die Kraft für den Alltag«, sagt Corina Richter. Die besondere Maltechnik hat sie sich in einer Fernsehsendung abgeschaut. Dann hat sie es probiert, doch es hat nicht gleich beim ersten Mal geklappt, da sie nicht die richtige Zusammensetzung von Farbe und Wasser getroffen hat. »Da ich ein relativ ungeduldiger Mensch bin, dachte ich damals so bei mir, wenn es jetzt nicht klappt, haust du den Krempel hin. Dann habe ich einige Zeit vergehen lassen und von Neuem begonnen, bis es klappte«, verrät sie. Etwa 50 Bilder hat sie bisher gemalt.

Heinz Hirschfeld

Lausitzer Rundschau

Spielberichte der F–Junioren

JSG Schradenland12.09.2010 Pokalvorrunde in Lindenau, gegen FLG Kicker und der Eintracht aus Ortrand

„Da schaun wir mal, ob unser junges Team, schon mit den beiden Top Teams der Staffel Mitte mit halten kann.“
Mit diesem Motto gingen unsere Kicker in das Turnier.
Jedoch musste man neidlos anerkennen, dass an diesem Tag für unsere Jungs nichts zu holen gibt. Das erste Spiel, spielte man gleich gegen Ortrand. Obwohl sich alle bemühten, die Eintracht vor unserem Tor fern zu halten, es gelang nicht. Durch zwei schöne Fernschüsse wurden die Zeichen auf Sieg, für die Eintracht gestellt. Was folgte waren zwei weitere Tore der Ortrander Kicker. Ein kleiner Wermutstropfen wahr, der alters Unterschied der beiden Mannschaften. Da die Ortrander Mannschaft mit Spielern des Jahrgangs 2002 spielte und die JSG zum größten Teil, mit Kindern aus dem Jahrgang 2003.
JSG I : Eintracht Ortrand
0    :    4

Nach kurzer Pause, ging es gegen den Gasgeber, den FLG Kickern, welche auch zurzeit die Staffelmitte anführen. Auch hier zeigten sich die körperlichen Unterschiede, wo teilweise die Spieler einen Kopf größer waren. Dass dann auch noch die FLG Kicker guten Fußball spielen konnten, wusste man ja schon im Vorfeld. So kam es, dass unsere Kicker zwar kämpften, aber auch hier eine Lehrstunde des Gegners hinnehmen mussten.
Ein Aufgeben trotz der vielen Treffer, gab es bei den Jungs nicht und so konnte, nach schöner Vorarbeit von Stanley Ott,  Eric Ockert den viel um jubelten Ehrentreffer noch schießen.
JSG I : FLG Kicker
1   :   5

Fazit: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ trainieren, trainieren,trainieren

Vorschau: In den nächsten zwei Wochen ist Spielfrei und man wird versuchen einen Testspielgegner zu finden.

MO

Spielbericht: JSG Schradenland I – Vfb Hohenleipisch

JSG SchradenlandSpielberichte der F – Junioren vom 03.09.2010

JSG Schradenland I : Vfb Hohenleipisch
2           :       0

Alle konnten es schon nicht mehr erwarten, dass endlich das erste Heimspiel, unsere Jungs statt findet. Da man das erste Punktsiel schon gewann, wollte man auch den nächsten Gegner ärgern.
Die neu formierte Mannschaft, spielte sich in der ersten Hälfte zahlreiche Torchancen heraus. Jedoch hielt der Gästetorwart sehr gut oder man bekam den Ball nicht aus 3 m im Tor unter. So ging man mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Was sich in der ersten Halbzeit abspielte, spiegelte sich in der zweiten wieder.
(gutes Zusammenspiel – Torchance – kein Tor)
Selbst als Stanley Ott ein Solo ansetze und bei allen schon der Torschrei auf den Lippen lag  kam nichts Zählbares raus. Jedoch keine 2 min später war es soweit und Stanley konnte ein guten Angriff im Tor unter bringen.
Jetzt wollten unsere Jungs mehr und Toni Richter vollendete einen Abpraller mit einer erstaunlichen Übersicht.  
Ein Kompliment an alle Spieler der Mannschaft, für das sehr schön ansehende Spiel.

Vorschau:
12.09.2010 Pokalrunde mit den Mannschaften aus Ortrand und der Spielgemeinschaft FLG Kicker.
„Da schaun wir mal, ob unser junges Team, schon mit den beiden Top Teams der Staffel Mitte mit halten kann.“

Spielbericht aus Hohenleipisch:
http://www.vfb-hohenleipisch.de/10_11/nachwuchs/nachwuchs.htm

MO

LR: Zwei Großthiemiger lieferten sich Kopf an Kopf-Rennen

tn_sfk_ reinersdorf000132 junge Rennfahrer wollten es wissen. In Reinersdorf wurde der schnellste Seifenkisten-Pilot gesucht.

Sieben Fahrer kamen aus Großthiemig. Die Konkurrenz war groß.

Unter den Startern waren auch die beiden amtierenden Niederlausitzer Meister Alois Bodack und Maurice Hörnig und auch der Vorjahressieger und Lokalmatador Pascal Georgi wartete in Reinersdorf selbstbewusst am Steuer. Er wollte in seiner Seifenkiste auch in diesem Jahr wieder um den Sieg mitfahren.

Das Rennen ging los. Alle 32 Pilotinnen und Piloten befuhren dreimal die etwa 200 Meter lange Rennstrecke. Alle kamen heil ins Ziel. Doch auf dem Siegertreppchen konnte nur einer stehen. Maurice Hörnig hieß er. Ein Wimpernschlag – 120 Millisekunden lagen Maurice und Alois Bodack in ihren besten Durchgängen auseinander. Das bessere Ende für sich hatte dann der Red Bull Pfeil mit Maurice. Platz 2 ging damit an Alois Bodack in seinem Space Runner. Der Gastgeber freute sich mit Pascal Georgi über den dritten Platz.

Alle anderen Großthiemiger waren mit ihrem Abschneiden mehr als zufrieden. Bei den Senioren gelang es Jörg Dörschel aus der Schradengemeinde das Podium auf Platz 2 zu erklimmen, um dort oben standesgemäß eine Sektdusche zu erleben. Stefan Georgi aus Reinersdorf konnte den Sieg für sich verbuchen.

Das nächste und letzte Rennen der Saison steht für die Seifenkistenfreunde am 18. September in Neuenhagen bei Berlin auf dem Programm.

Renè Bodack

 

Lausitzer Rundschau

LR: 7. Brunnen- und Backhausfest

tn_bbf0001Die Gemeinde ist Veranstalter des 7. Brunnen- und Backhausfestes am heutigen Sonnabend.

Los geht es mit der beliebten Kaffeetafel. Der im historischen Backhaus gebackene Kuchen wird ab 14.30 Uhr auf dem Denkmalplatz am Brunnen im Festzelt zum Verzehr angeboten.

Für die Kinder bieten die Kindertagesstätte und die Evangelische Schradengrundschule Spiele an. Auch eine Hüpfburg wird da sein.

Um 16.30 Uhr wird die noch aus DDR-Zeiten bekannte Schlagersängerin Ina-Maria Federowski mit ihrem Auftritt erwartet. Dem Programm schließen sich die Schalmaien aus Tettau an.

Bis 20.30 Uhr das Sachsenkind Friedlinde erwartet wird, unterhält Disko- und Veranstaltungsservice Ingolf Timm, der wieder ganz stark an der Vorbereitung beteiligt war. Besonderer Höhepunkt des Abends ist der Auftritt von Sänger Chris Wolff. Für alle Veranstaltungen ist nach Veranstalterangaben der Eintritt frei.

 

 

Lausitzer Rundschau

Die JSG Schradenland geht wieder auf Punktejagd!

JSG SchradenlandNachdem im letzten Jahr die JSG ihre ersten Gehversuche unternommen hatte, kann man jetzt sagen, man läuft schon ganz gut.
Mit 86 Kindern, darunter Mädchen und Jungen geht man in diese Saison.
Folgende Mannschaften sind am Start:

1.       JSG Schradenland    A – Junioren
2.       JSG Schradenland    C – Junioren
3.       JSG Schradenland    D – Junioren
4.      JSG Schradenland     E – Junioren  I
5.      JSG Schradenland     E – Junioren  II
6.      JSG Schradenland     F – Junioren I
7.      JSG Schradenland     F – Junioren II

Eine G-Junioren Mannschaft wird zurzeit in Hirschfeld auf den späteren  Spielbetrieb vorbereitet.

Das Highlight soll noch in diesem Jahr organisiert werden: für alle Spieler ein einheitlicher Trainingsanzug.

Bei Fragen oder auch bei Anregungen stehen in jedem Verein Ansprechpartner bereit.

Die Vereine
SV Merzdorf/Gröden – SV Hirschfeld – SG Grüne Eiche Großthiemig
alle Gemeinden und die Amtsverwaltung
wünschen den Mannschaften viel Erfolg!

MO

LR: Disziplin ohne Zeigefinger

Lausitzer RundschauSchüler unterschiedlichen Alters die sich gegenseitig helfen, Lehrer die geduzt werden. Zum zehnjährigen Bestehen der Evangelischen Schradengrundschule waren rund 300 Gäste auf den Schulhof gekommen, um gemeinsam das etwas andere Schulprinzip zu feiern.

»Es waren nicht immer einfache Zeiten für uns. Es wurde viel über uns geredet, aber wenig mit uns«, sagte die Schulleiterin Cathleen Ruschke-Burkhardt. Sie erinnerte daran, wie alles begann. Eine Handvoll Eltern wollte Ende der 90-er Jahre nicht nur das Gebäude mit alter Schultradition in ihrer Bestimmung weiterführen. Sie wollten für ihre Kinder auch ein anderes Lehrprinzip, als es an staatlichen Schulen üblich ist. Diese Elterninitiative war vom Montessoriprinzip überzeugt und gründete einen Trägerverein, der heute doppelt so viele Mitglieder hat, als zu seiner Gründung. Im August 2000 wurde der Schulbetrieb dieser freien Einrichtung mit 14 Schülern aufgenommen.

Im Lehrbetrieb nach dem Montessoriprinzip wird auf Disziplin gesetzt. Der Lehrer steht nicht mit erhobenem Zeigefinger da – er ist Lernbegleiter. Nach diesem Prinzip lernen bis zu 16 Schüler verschiedener Altersstufen in einem Raum. Dabei sollen sich die Schüler gegenseitig helfen. »Und das funktioniert. Disziplinprobleme fallen dadurch so gut wie weg. Die Kinder erziehen sich gegenseitig, und haben einen respektvollen Umgang«, sagt Cathleen Ruschke-Burkhardt. Das Ganze heißt auch, dass die Lehrer von den Schülern geduzt werden. »Uns geht es dabei nicht um ein reines Duzverhältnis, sondern um Vertrauen aufzubauen.

Wer das alles skeptisch betrachtet, dem seien unsere Hospitationstage im November empfohlen«, so die Schulleiterin weiter.

Pfarrer Klaus Tiedemann hat es sich nicht nehmen lassen, hier die Andacht zu gestalten. Er sprach von einer Schule, die sich doch etwas von den anderen abhebe.

Zu den Gratulanten gehörten ebenfalls der Vorsitzende des SV »Grüne Eiche« Großthiemig, Andrè Gündel, Großthiemigs Bürgermeister Andreas Klemm, sowie der Direktor des Amtes Schraden, Thomas Richter. Andreas Klemm hatte aus gutem Grund ein sportliches Geschenk mit. Denn die neue Kleinfeldfußballanlage auf Kunstrasen im Schulgelände wurde zum Schuljubiläum eingeweiht. Hier werden in naher Zukunft Schule und Sportverein einen Nutzungsplan erstellen.

Zum Jubiläum musizierte Alfred Godderidge. Der Trompeter verriet, dass er schon vor 10 Jahren zur Einweihung der Schule mit dem Posaunenchor der Kirchengemeinde des Ortes hier spielte. Gesichtet wurden zu den Feierlichkeiten auch mehrere ehemalige Schüler, wie der 17-jährige Alexander Weigelt aus Ruhland. Er lernt in einem Meißener Gymnasium. »Ich bin neugierig, was aus der Schule und aus meinen ehemaligen Klassenkameraden geworden ist«, sagte er.

Heinz Hirschfeld

Lausitzer Rundschau